Last Author: Norbert Schrepf
Hausser / Elastolin Catalogues
Markenzeichen HAUSSER Elastolin
Kataloge für Endkunden
Die Kataloge für Endkunden wurden von 1933 bis 1939 jährlich veröffentlicht. Während des 2. Weltkrieg wurden dann möglicherweise aus Rohstoffmangel keine Kataloge mehr gedruckt. Erst nach dem Krieg wurden ab 1954 wieder Verkaufskataloge gedruckt.Kataloge von 1933 bis 1939
Katalog 1932, 20 Seiten
Elastolin-Onkel Hausser
Es existiert jedoch eine Katalog mit dem gleichen Titelbild in dem bereits das politische Figurensortiment von 1933 abgebildet ist. Möglicherweise hat hier Hausser den vorhandenen Umschlag genutzt und nur die inneren Seiten neu gestaltet.
Mit Ausnahme der Kataloge 1937 und 1938 sind die Kataloge sehr unpersönlich gestatet und konzentrieren sich auf die Präsentation des verfügbaren Figurensortiments. Bemerkenswert jedoch sind die beiden vorgenannten Kataloge. Hier werden die jugendlichen Kunden direkt angesprochen. Während 1937 noch die männlichen Jugendlichen als "Soldatenfreunden" bezeichnet werden, spricht der "Elastolin-Onkel Hausser" 1938 die Jugendlichen als Hausser-Jungen und -Mädel direkt an.
Das politische Figurensortiment wurde 1933 erstmals auf einer Seite im Katalog abgebildet. Den Höhepunkt erreichte dieses Sortiment mit seiner Abbildung auf 4 Seiten im Jahr 1935. Ab 1938 verschwanden die politischen Figuren wieder aus den Katalogen.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass von 1935 bis 1937 die Kataloge in verschiedenen Ausgaben herausgegeben wurden. So gibt es in diesen Jahren Kataloge mit unterschiedlicher Seitenanzahl und sowohl farbigen als auch einfarbigen Titelbild. Welchen Zweck Hausser damit verfolgte erschließt sich heute nicht mehr zweifelsfrei.
Der letzte Vorkriegskatalog wurde dann 1939 herausgegeben. Diesen Katalog gibt es nur in einer Version mit grün/weißem Titelbild.
Katalog 1933, 20 Seiten
Katalog 1934, 28 Seiten
Katalog 1935/36, 32 Seiten
Katalog 1936/37, 36 Seiten
Katalog 1937/38, 40 Seiten
Katalog 1938/39, 20 Seiten
Katalog 1939/40, 40 Seiten
Kataloge von 1950 bis 1983
Katalog 1954, 20 Seiten
Bereits in dem ersten Katalog (Ausgabe Schweiz) werden schweizer Soldatenfiguren angeboten. Hier handelt es sich jedoch nicht um neue Modelle, sondern um Vorkriegsmodelle die mit den Farben der schweizer Uniformen bemalt wurden. Die ersten Plastik-Figuren lassen sich im Katalog 1955 mit Prinz Eisenherz und Ritter Gawain nachweisen.
Eine besondere Stellung nimmt der Sammlerkatalog von 1980 für "Historische Hausser Figuren" ein. Hier wird sehr detailliert und in Farbe das gesamte Plastik-Figurensortiment der Firma Hausser abgebildet. Da die keine Preisangaben bei ein einzelnen Figuren gemacht wurden, liegt die Vermutung nahe, dass diese Katalogausgabe für mehrere Jahre gelten sollte und die Preise über zusätzliche Preislisten bestimmt wurden. Auch wendet sich dieser Katalog eindeutig an den erwachsenen Figuren-Sammler.
Der letzte bekannte Verkaufskatalog mit Preisen für Hartplastikfiguren erschien 1973. Diesem folgt 1976 noch ein Katalog für Steckfiguren.
Katalog 1961, 32 Seiten
Katalog 1962, 44 Seiten
Katalog 1963, 52 Seiten
Katalog 1964, 52 Seiten
Katalog 1973, 10 Seiten
Hausser Elastolin Steckfiguren, 1976, 36 Seiten
Sammlerkatalog
Sammlerkatalog 1980, 60 Seiten
Handzettel
Für zusammengehörige Figuren-Serien hat Hausser wiederholt Handzettel herausgegeben in denen diese Figuren zusammen dargestellt wurden. Besonders bekannt sind die Handzettel von 1957 bis 1958 die die Figuren thematisch zusammenfassen. Bemerkenswert ist der 1958 erschienene Handzettel "Die Bundeswehr", bei dem die Figuren nicht als Serie bezeichnet wurden. Für 1959 ist dieser Handzettel nicht bekannt.HAUSSER-Elastolin Soldaten, 4 Seiten, 1934
HAUSSER-Elastolin Soldaten, 12 Seiten, 1934
HAUSSER-Elastolin Nationalsozialisten, 1933
HAUSSER-Elastolin Nationalsozialisten, 1934
HAUSSER-Elastolin Nationalsozialisten, 1935
Winnetou-Serie, 1957
Ritter-Serie, 1957
Cowboy-Serie, 1958
Die Bundeswehr, 1958
Neger-Serie, 1959
Kataloge für Händler / Wiederverkäufer
Die Händlerkataloge von Hausser unterscheiden sich von den Kundenkatalogen in erster Linie dadurch, dass hier keine Preise für die einzelnen Artikel angegeben werden. Der Grund hierfür, liegt vermutlich darin, dass diese Kataloge deutlich aufwendiger gedruckt wurden und oftmals auch mehrsprachig waren. Damit konnten sie mit Preisblättern für die jeweiligen Ländern den Händlern zur Verfügung gestellt werden. Um nicht wegen einiger neuer Artikel im Sortiment den gesamten Katalog neu drucken zu müssen, wurden diese durch Neuheitennachträge ergänzt.Händlerkataloge bis 1933
Für den Zeitraum bis 1933 sind mehrere Händlerkataloge bekannt, wobei der früheste Katalog um 1913 erschienen sein dürfte. Bei diesen Katalogen handelt es sich um einzelne Blätter die mittels Heftklammern zusammen gehalten werden. Interessant ist der Katalog von 1931. In diesem wurden erstmals Figuren der aktuellen politischen Organisationen angeboten. Dieser Katalog wurden in den folgenden beiden Jahren jeweils durch einen Neuheitennachtrag ergänzt.Hausser Händlerkatalog ca. 1913
Hausser Händlerkatalog 1925
Hausser Händlerkatalog 1927
Hausser Händlerkatalog 1928
Hausser Händlerkatalog 1930
Hausser Händlerkatalog 1930
Hausser Händlerkatalog 1931 (Nachtrag)
Hausser Händlerkatalog 1932 (Nachtrag)
Händlerkataloge von 1950 bis 1958
1950 veröffentlichte Hausser erstmals nach 1945 einen Händlerkatalog in Form einer losen Blattsammlung die durch den Umschlag in Form eines Hefters zusammengehalten wurde. In den folgenden Jahren wurde dieser Katalog bis 1957 immer wieder durch neue Blätter ergänzt bzw. geändert, indem entweder Blätter hinzugefügt oder gegen bestehende Blätter ausgetauscht wurden. Die erste Ausgabe dieses Kataloges umfasste 18 nummerierte Seiten zuzüglich eines Vorwortes. Um thematische Bereiche in dem Katalog zusammenzuhalten, wurden die neuen Seitenzahlen teilweise mit Zusätzen versehen (z.B. 10a). 1955 wurde die Umschlagseite mit der aktuellen Seitenzahl versehen. Mit den fortlaufenden Aktualisierung ergibt sich eine unübersichtliche Vielzahl von Seiten die schließlich auch die Händler verwirrt haben dürften. Aus diesem Grund hat Hausser vermutlich 1958 den Katalog vollkommen neu überarbeitet und mit einer gelben Umschlagseite versehen.Händlerkatalog 1950
Händlerkatalog 1955
Händlerkatalog 1958
Händlerkataloge von 1972 bis 1976
Hausser Händlerkatalog, 1972
Ergänzungssatz 1973
Ergänzungssatz 1974
Ergänzungssatz 1975
Ergänzungssatz 1976
Preisblätter "F"
Hausser hat zu seinen Händlerkatalogen die entsprechenden Preisblätter publiziert. Diese Preisblätter sind in verschiedenen Länderausgaben und Währungen bekannt. Während die frühen Preisblätter bis 1934 nur die Katalognummern mit den Großhandelspreisen auflisten, geben die Preisblätter ab 1935 auch eine Artikelbezeichnung mit an. Bei den Ausgaben nach 1945 fehlt die Artikelbezeichnung jedoch wieder.Preisblatt 1927, deutsche Ausgabe
Preisblatt 1927, englische Ausgabe
Preisblatt F 1938-1939
Preisblatt 1953, international
Bestelllisten
Zu den Händlerkatalogen und Preislisten hat Hausser mit Bestelllisten die Bestellungen der Händler aufgenommen. In diesen Bestelllisten ist ähnlich wie in den Preislisten das gesamte Figuren- und Zubehörsortiment aufgeführt. Diese zeigen detailliert, welche Artikel in welchen Jahren verfügbar waren.Bestellliste O&M Hausser Soldaten, 1935
Bestellung für O.&.M. HAUSSER, 1953
Bestellliste, 1983